Interaktive Lesung aus einem Comic-Projekt
Die Apokalypse hat gegenwärtig Hochkonjunktur, sowohl in den globalen Tragödien des Zeitgeschehens als auch auf der Kinoleinwand. Gerade bei Letzterem verbindet sich auch die Angstlust an der Katastrophe mit einer Sehnsucht nach einer neuen Freiheit in einer post-apokalyptischen Welt ohne Regeln. Aber was bedeutet es eigentlich, wenn eine Welt untergeht? Und für wen geht sie unter? Ist der Klimawandel eine künftige Apokalypse, oder stecken wir schon längst darin? Was sagt der Umgang mit dem Begriff der Apokalypse, beispielsweise als sogenannte „AIDS-Apokalypse“, über uns als Gesellschaft?
Die interaktive Lesung aus einem Comic-Projekt der Burg Giebichenstein Kunsthochschule und des Käte Hamburger Kollegs für Apokalyptische und Postapokalyptische Studien verbindet künstlerische Perspektiven auf übersehene Apokalypsen mit wissenschaftlichen Kommentaren.
Philipp Schrögel, TU Chemnitz, Affiliated Researcher des Käte Hamburger Kolleg für Apokalyptische und Postapokalyptische Studien (CAPAS), Universität Heidelberg / Anna Sator, Universität Freiburg / Hannah Loewen, Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle / Paula Schumacher, Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle
