Elisabeth André ist Professorin von Computerwissenschaften und Gründungsvorstand von Human-Centered Multimedia an der Universität Augsburg. Sie hat eine große Leistungsbilanz in den Bereichen multimodale Mensch-Maschine-Interaktionen, Embodied Conversational Agents, soziale Robotik, Affective Computing und Verarbeitung sozialer Signale. Ausgehend vom Konzept des computerbasierten Rollenspiels mit virtuellen Charakteren entwickelte sie eine neue Form des erfahrungsbasierten Lernens, unter anderem um Kindern und Jugendlichen bei der Verarbeitung von Mobbing in der Schule zu helfen, interkulturelle Sensibilität zu fördern und anspruchsvolle soziale Situationen wie ein Bewerbungsgespräch zu meistern. Elisabeth André fungierte als Haupt- und Co-Vorsitzende bei großen internationalen Konferenzen, unter anderem der ACM International Conference on Intelligent User Interfaces (IUI), der ACM International Conference on Multimodal Interfaces (ICMI) sowie der International Conference on Autonomous Agents and Multiagent Systems (AAMAS). Elisabeth André wurde zum Mitglied der prestigeträchtigen Academy of Europe, der deutschen Wissenschaftsakademie Leopoldina sowie bei AcademiaNet gewählt. Zu Ehren ihrer Erfolge im Bereich Technologien Künstlicher Intelligenz wurde sie 2013 mit einem Stipendium des EurAI (European Committee for Artificial Intelligence) ausgezeichnet. Kürzlich wurde sie in die CHI Akademie gewählt, eine Gruppe von Ehrenmitgliedern aus dem Bereich Mensch-Computer-Interaktion.