Nüchtern betrachtet ist Identität eine Selbsterzählung und ein Selbsterinnern – kontextabhängig und mehrdeutig. Manch aktuelle Debatte stilisiert sie jedoch zum Schimpfwort.
Warum ist das so? Weshalb wird sie politisch instrumentalisiert? Und wie finden wir einen Umgang mit der Identitätskrise? Dass so lautstark verhandelt wird zeigt, es geht ums Ganze – um Deutungshoheit, Teilhabe, Macht und Privilegien.
Ein Gespräch darüber, weshalb es stets gilt, genauer hinzuschauen – sei es mit Blick auf die Kontinuität patriarchaler Strukturen, auf Rassismus oder eine lückenhafte Geschichtserzählung. Um multiple Krisen kommen wir (wohl) nicht herum. Sie gehören dazu, in Zeiten des Wandels. Augen auf und durch!
Alice Hasters, Journalistin, Autorin & Podcasterin / Hadija Haruna-Oelker, Politikwissenschaftlerin, Redakteurin & Autorin / Emilia Roig, Autorin & Politologin / Moderation: Katharina Warda, Soziologin
Einlass ab 17:30 Uhr
Hinweis: Vor und nach dem Gespräch gibt es einen Büchertisch der kohsie Diversity Buchhandlung.