Volker Schmid absolvierte eine Lehre als Feinmechaniker. Nach einer dreijährigen Industrietätigkeit als Metallfacharbeiter im Spritzgießmaschinenbau studierte er Luft- und Raumfahrttechnik an der FH Aachen. Während seiner Diplomarbeit und ab 1996 als diplomierter Raumfahringenieur beschäftigte er sich in Systemstudien und bei Softwareentwicklung hauptsächlich mit dem Entwurf von zukünftigen Raumtransportfahrzeugen in der Hauptabteilung Systemanalyse beim DLR in Köln.
Im Jahr 2001 absolvierte er das Masterstudium „Space Systems Engineering“ an der TU Delft im Rahmen eines Post Graduate Education Studiengangs und wechselte im selben Jahr zum Raumfahrtmanagement des DLR nach Bonn in die Abteilung "Astronautische Raumfahrt, ISS und Exploration". Dort betreute er die ISS-Teilprogramme des europäischen Raumtransporters ATV und des Rettungsfahrzeugs CRV. 2011 übernahm Volker Schmid die Leitung der Fachgruppe ISS und eine Delegiertenfunktion im ESA Programmrat EUB, einem Gremium für die wissenschaftliche Nutzung der ISS und für Bodenbegleitprogramme. Dieser Tätigkeit als Leiter der ISS-Fachgruppe im DLR Raumfahrtmanagement ging er bis in das Jahr 2020 nach. Als Projektleiter war er unter anderem für das ISS-Experiment MagVector/MFX und MFX-2 des DLR verantwortlich und initiierte unter anderem das KI-Projekt CIMON (Crew Interactive MObile companioN). Wie bereits für die Blue-Dot-Mission und für die horizons-Mission des deutschen ESA-Astronauten Alexander Gerst war Volker Schmid als DLR-Missionsmanager auch die Cosmic Kiss Mission des deutschen ESA-Astronauten Matthias Maurer verantwortlich. Von 2019 bis 2020 war er Abteilungsleiter und Delegierter im ESA Programmrat „Human Spaceflight and Exploration“ (PB-HME).
Seit Juni 2023 arbeitet Volker Schmid als Berater und Referent für „Raumfahrt/Luftfahrt“ im Vorstandsbereich der Vorstandsvorsitzenden des DLR e.V.