Der Filmemacher Valentin Thurn wurde mit TASTE THE WASTE international bekannt. Der Film über die Verschwendung von Lebensmitteln prämierte auf der Berlinale 2011, gewann den Umwelt-Medienpreis der Deutschen Umwelthilfe und 15 weitere Preise im In- und Ausland. TASTE THE WASTE lockte 130.000 Zuschauer in Deutschland ins Kino sowie weitere 30.000 in Österreich und wurde weltweit in über 30 Ländern im Fernsehen gesendet. 2013 drehte er den Nachfolgefilm DIE ESSENSRETTER, der ebenfalls zahlreiche internationale Preise gewann, darunter den Econsense Journalistenpreis.
Auch sein Kinofilm 10 MILLIARDEN – WIE WERDEN WIR ALLE SATT? wurde mit etlichen Auszeichnungen prämiert, darunter den Deutschen Naturfilmpreis und den FFA Branchentiger für den besucherstärksten Kino-Dokumentarfilm 2015. Das Buch zum Film, HARTE KOST, wurde mit dem Salus-Medienpreis 2015 belohnt.
In seinem aktuellen Kinofilm TRÄUM WEITER! SEHNSUCHT NACH VERÄNDERUNG (2023) folgt Valentin Thurn fünf außergewöhnlichen Lebensentwürfen von Menschen, die Alternativen für sich und die Gesellschaft suchen.
Valentin Thurn gründete und leitete von 1993 bis 2001 die „International Federation of Environmental Journalists“, in der Journalisten aus über 50 Ländern vertreten sind. Von 2012 bis 2016 war er Gründungsvorsitzender des „Foodsharing e.V.“, von 2016 bis 2022 Gründungsvorsitzender des ersten deutschen Ernährungsrates in Köln. Seit 2019 ist er Mitglied der Deutschen Filmakademie.
Er studierte Geographie, Ethnologie und Politik und wurde an der Deutschen Journalistenschule in München zum Redakteur ausgebildet. Für sein Lebenswerk wurde ihm der Journalistenpreis der Deutschen Gesellschaft für Geographie verliehen.
2022 wurde er zum Vorstandsmitglied der AG DOK gewählt.