Emilia Henkel ist Historikerin, Doktorandin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Neueste Geschichte/ Zeitgeschichte, Friedrich-Schiller-Universität Jena. Seit Mai 2023 ist sie in dieser Position tätig und promoviert seit April 2023 im Fach Geschichte.
Sie absolvierte ihre Studien in Friedens- und Konfliktforschung (B. A.), Bildung-Kultur-Anthropologie (M.A.) und Geschichte und Politik des 20. Jahrhunderts (M.A.) an der Malmö University, der Friedrich-Schiller-Universität Jena und der Jadavpur University Kolkata. Emilia Henkel war Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes und nahm am Honoursprogramm der Friedrich-Schiller Universität Jena teil.
Zuvor arbeitete sie als wissenschaftliche Assistentin im Verbundprojekt „Diktaturerfahrung und Transformation: Biografische Verarbeitungen und gesellschaftliche Repräsentationen in Ostdeutschland seit den 1970er Jahren“ und im Projekt „Jenaer Schulen im Umbruch“. Ihr Projekt „Leben neben Stacheldraht” wurde im Rahmen des Hochschulwettbewerbs im Wissenschaftsjahr 2022 – Nachgefragt! ausgezeichnet.
Henkels Forschungsfokus liegt auf der Asyl- und Migrationsgeschichte, der Geschichte der DDR und der postsozialistischen Transformation in Ostdeutschland sowie der Erfahrungsgeschichte. Im Rahmen ihrer Promotion untersucht sie die Entstehung eines neuen (Asyl-)Migrationsregimes nach dem Fall des Eisernen Vorhangs Anfang der 90er Jahre entlang der ehemaligen DDR-Grenze zu Polen und Tschechien.